Der 32-jährige Verein „Deutsches Kartoffelmuseum Fußgönheim e.V.“ hat sich als großes Ziel die Neusgestaltung seines Museums gesetzt.
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FUSSGÖNHEIM. Laut dem ersten Vorsitzenden, Dr. Ludwig von Heyl in der Jahreshauptversammlung am Dienstag soll danach insbesonders die Jugend den Wert der gesunden runden Knollen mehr schätzen und lieben lernen. Gleichzeitig wird endlich eine eigene WC-Anlage verwirklicht werden. Bislang wurde jene des Heimatmuseums nebenan genutzt.
Baulicher Höhepunkt ist nach Plänen des Architekten Olaf Geissler ein Glaskasten zwischen der ehemaligen Synagoge und dem Vorderbau , der 1936 auf dem Vorgarten der Synagoge errichtet wurde. Der Glaskasten wird neuer Museumseingang und schafft einen geschlossenen Baukörper des Museum.
Die bisherigen Baumaßnahmen, teils mit der Ortsgemeinde, mit dem Bau der Behindertenzugangsschräge sowie Isulierarbeiten zehrten an den Finanzen des Vereins mit aktuell nur noch 23 000 Euro in der Kasse, sodaß nun alle Zuschussquellen ausgeschöpft werden müssen.
Architekt Geissler ermittelte 350 000 Euro Baukosten.
Zur Finanzbeschaffung ließ Kassier Hans-Martin Roffhack einen Werbefilm drehen, dem die Mitglieder viel Beifall zollten. Der Sechs-Minuten Streifen geht in zwei Wochen auch an die Kartoffel- Marketing-Gesellschaft.
Dem Vorstand wurde einstimmig Entlastung erteilt.
Bei den Neuwahlen nannte der Wahlleiter Rainer Reiß neu gewählte Beiratsmitglieder, wie Mathias Geisert, Chef der RV-Bank Rhein-Haardt e.G. Lambsheim.
Zum Baustart überreichte dieser den Scheck mit 5000 Euro an die Vereinschefs Paul Platz, Ludwig von Heyl und Johannes Zehfuß. (Bild von links).
Gewählt wurden : 1. Vorsitzender Dr. Ludwig von Heyl, stv. Vorsitzender Paul Platz, stv. Vorsitzender Johannes Zehfuß, 1. Schatzmeister Hans-Martin Roffhack, 2. Schatzmeisterin Rose Reber, 1. Schriftführer Peter Schmitt, 1. Museumswart Karl Freidel, 2.Museumswart Ernst Käshammer. Beirat : Ortsbürgermeister Jochen Schubert, Hella Betsch, Ludwig Hartmann, Mathias Geisert, Hans-Jörg Friedrich, Carina Wittmann (neu), Anca Eisele (neu), Jochen Michels (neu). Rechnungsprüfer Manfred Dressler, Rechnungsprüfer Markus Frank.
Zur Jahreshauptversammlung des Vereins "Deutsches Kartoffelmuseum Fußgönheim e.V. 1987" wurde auf Antrag der Revisoren Markus Frank und Manfred Dressler dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.
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Unter Leitung des Vorsitzenden Dr. Ludwig von Heyl beschlossen die rund zweidutzend erschienenen Mitglieder einstimmig den Endausbau des Museums verbunden mit dem Bauantrag anzugehen. 1996 lief die Renovierung der ehemaligen Synagoge, die seit 1936 Getreidelager war. Nun geht es um den Ausbau des Vorderbaus an der Hauptstraße verbunden mit einem Zwischenbau zugunsten der Einheit des Museums mit neuem Zugang. Vorbereitend dazu lief vor zwei Jahren ein Workshop, geleitet von Sebastian Arnold, Rödersheim, mit fünf Projektgruppen. Architekt Olaf Geissler, Bobenheim-Roxheim, bezifferte die Gesamtkosten für Sanierung und Ausbau auf rund 350.000 Euro. Einschließlich Wärmedämmung der Synagoge und Erweiterung der Heizungsanlage. Im Vorderbau entstehen Schulungsräume, eine kleine "Kartoffelküche", Büro, die Fertigstellung der Treppe und ein Behindertengerechtes WC. Beim Ausbau der Straße von der Hauptstraße zum Kerweplatz wurde die Behindertenzuwegung bereits geschaffen. Das Obergeschoss wird kostenfrei dem örtlichen "Kerweförderverein" für seinen Fundus zur Verfügung gestellt.
"Eine Mamutaufgabe und Chance gleichzeitig", so der Vorstand. Erinnert wurde an die Mitarbeit und Spendenbereitschaft 1996 zur Synagogensanierung. Walfrid Blaul (verstorben), damals zweiter Vorsitzender, sammelte bundesweit 129.000 DM und der Kartoffelverein war und ist schuldenfrei.
Im Jahresbericht erinnerte von Heyl an die "Entrümpelung" von Altlasten im Vorderbau und Keller. "Die Großaktion war Auftakt der mutigen Bauvorhaben", sagte der Vorsitzende. Ortsbürgermeisterin Marie-Luise Klein begründet die bisher geringe bezuschussung durch die Gemeinde, weil der Verein aktuell beim Ausbau der Verbindungsstraße hauptstraße-Kerweplatz, Kellerisolierungen in dem gemeindeeigenen Gebäude ausführen ließ. Zur Sicherstellung der anstehenden Baufinanzierung soll eine Spendenaktion eingerichtet werden.
Bild: Entwurf des Architekten für den Zwischenbau
Kulturförderpreis der Sparkassenstiftung geht an das Deutsche Kartoffelmuseum
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Der mit 2.500 € datierte Kulturförderpreis der "Kulturstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz" wurde im Rahmen einer Feierstunde unserem Verein überreicht.
Landrat Clemes Körner, Vorsitzender des Kuratoriums und Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises und Clemens G. Schnell, Vorstand der Sparkasse Vorderpfalz übergaben gemeinsam die Spende an den Vorsitzenden des Kartoffelmuseums Dr. Ludwig von Heyl. Sie hebten das bisherige Engagement des Museumsvereins hervor und begrüßten die weitere, erfolgsversprechende Ausrichtung im Rahmen der vorgestellten Neukonzeption.
Insbesondere die geplante Neugestaltung der Ausstellung mit den gesetzten Schwerpunkte im Bereich des Bilden und des Vermittelns war bei der Entscheidung zur Preisvergabe ausschlaggebend.
Staatssekretär Andy Becht besucht Kartoffelmuseum
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Andy Becht, Staatsekretär im Ministerium, hat am Sonntag mit seiner Familie den Ostermarkt in Fußgönheim besucht und mit Johannes Zehfuß, MdL, das Heimatmuseum besichtigt und danach alles über die Kartoffel erfahren, im 1. Deutschen Kartoffelmuseum.
Mitgliederversammlung 2016
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16.04.2016, Fußgönheim.
Unter Regie des neuen Vorsitzenden, Dr. Ludwig von Heil, werden die Ausbaupläne für den Vorderbau des Deutschen Kartoffelmuseums abgespeckt und den veränderten finanziellen Möglichkeiten angepasst.
So der Tenor in der Jahreshauptversammlung des Trägervereins am Freitag im Museumsstübchen. Erneut mit der Planung beauftragt ist das Planungsbüro Olaf Geißler. Im wesentlichen geht es um den Bau von barrierefreien Toiletten, um die Erweiterung vorhandener Raumflächen zum größeren Saal für Filmvorführungen, für die museumspädagogische Kinder- und Jugendarbeit, für Tagungen und zu Gunsten eines neuen Büroraumes. Eine Glaskonstuktion zwischen dem Vorderbau und dem Kernmuseum in der ehemaligen Synagoge soll zentraler Eingang werden und dem Verkaufsshop -bisher im Museum- Platz bieten.
Das Museum selbst wird zwanzig Jahre nach seiner Eröffnung modernisiert. Der Rödersheimer Museumsexperte, Sebastian Arnold, wurde dazu im Rahmen eines Werkshops beratend verpflichtet. Fünf Projektgruppen sind gebildet, die bis August Vorschläge zur Neugestaltung mit Kostendeckung des Kernmuseums erarbeiten. Einstimmig beschlossen die Mitglieder zwei Neufassungen und eine Ergänzung der Satzung, nach Anregungen der Finanzbehörden. Schatzmeister Hans Martin Roffhack berichtete vom Minus in der Kasse durch Ausgaben, wie für den Neuanstrich im Sockelbereich des Museums und für die Reparatur der Heizung. Die Werksgebühren.: Gas stehen nahezu konstand mit rund 2000 Euro zu Buch. Revisor Ludwig Hartmann bescheinigte einwandfreie Kassenführung. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet. In der Aussprache regte Bürgermeisterin Marie-Luise Klein an auf Gemeindekosten das Museum nachts anzustrahlen. Sie lud den Museumsverein zur Teilnahme am Dorffest im nächsten Jahr ein. Angesprochen wurde im weiteren ein Hinweisschild mit "Schloss und Museen Fußgönheim" auf dem neu gestalteten Kreisel, sowie der Beitrag des Kartoffelmuseums zum Umzug der Brauchtumskerwe am zweiten Wochenende im Oktober.