Einen Steinwurf vom Deutschen Kartoffelmuseum blühen Kartoffeln die ursprünglich in Argentinien beheimatet waren. Die Kartoffeln mit dem botanischen Namen „Solanum tuberosam L. subso. andigena (Juz. & Bukasov) Hawkes“ wurden vom Leibnitz-Institut für Pflanzenguttechnik und Kulturpflanzenforschung Groß Lüsewitz (Gatersleben) zur Verfügung gestellt.

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Die Kulturart Solanum tuberosum andigena hat sich durch die zahlreichen im  Andenraum wachsenden Wildkartoffelarten über spontane Verkreuzungen entwickelt. Die bei uns angebaute Kartoffel stammt wohl von 2 „Primitivformen“ ab, nämlich der Solanum tuberosum andigena und Solanum tuberosum tuberosum.

Offensichtlich waren die ersten Kartoffeln, die nach Europa kamen, der Solanum tuberosum andigena zuzuordnen. Die Art ist aber an den Kurztag angepasst und bringt unter den Langtagverhältnissen in Europa keine befriedigenden Erträge.

Wir sind jetzt gespannt ob aus den gepflanzten „Argentiniern“ Esskartoffeln werden. Auf jeden Fall können wir die Wünsche der Schulkinder erfüllen, die im Rahmen ihrer Projektwoche zur runden Knolle beim Museumsbesuch auch blühende Kartoffel sehen wollen.

 Das interessante Kartoffelbeet ist neben dem Kerweplatz zwischen Haupt- und Speyererstraße zu sehen.

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